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Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist mit 103 Jahren in Berlin verstorben
Redaktion tachles
Berlin (Weltexpresso) - Margot Friedländer wirkte am Ende sehr zart, zerbrechlich. Doch die kleine Frau stand kerzengerade fast bis zuletzt. Noch mit über 100 Jahren sprach die Holocaust-Überlebende in Schulklassen, mahnte auf Gedenkveranstaltungen - freundlich, geduldig, zäh. Sie erzählte von ihrer Familie, die von den Nationalsozialisten ermordet wurde, von ihrem eigenen Schicksal im Konzentrationslager Theresienstadt. Am wichtigsten aber war ihr eine Botschaft: "Seid Menschen."
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Der 8./9. Mai in Deutschland und Europa
FIR
Berlin (Weltexpresso) - In zahlreichen Ländern Europas finden Feiern zum Tag der Befreiung und Tag des Sieges statt. Vor Jahren mobilisierten deutsche Antifaschisten mit dem Slogan: „Wer nicht feiert, hat verloren!“ Sie machten damit deutlich, dass die Zerschlagung der Nazibarbarei tatsächlich für alle Antifaschistinnen und Antifaschisten, egal welcher politischen Überzeugung, ein Festtag für einen Sieg ist, der von allen Teilen der Anti-Hitler-Koalition, den militärischen Einheiten der Alliierten und dem dem antifaschistischen Widerstand in seinen vielfältigen Formen errungen wurde.
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Angehörige israelischer Geiseln haben nach Medienberichten mit Bestürzung auf Äußerungen von US-Präsident Donald Trump reagiert, wonach drei weitere Entführte gestorben seien
Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Cherut Nimrodi, Mutter eines in den Gazastreifen entführten Soldaten, sagte im Gespräch mit dem israelischen Nachrichtenportal «ynet», sie habe die Sorge, es gebe Informationen, die den Familien vorenthalten werden. Sie gehöre zu einer von insgesamt drei Familien von Geiseln, deren Schicksal unklar sei, sagte Nimrodi. Seit ihr Sohn am 7. Oktober 2023 entführt worden war, habe es kein Lebenszeichen mehr von ihm gegeben.
Weiterlesen: Israelische Geiselfamilien schockiert über Trump
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PEN Deutschland wendet sich an den Iran
Redaktion
Darmstadt (Weltexpresso) - Das PEN-Zentrum Deutschland protestiert mit aller Entschiedenheit gegen das Todesurteil gegen den iranischen Dichter, Publizisten und Umweltaktivisten Peyman Farahavar, bekannt unter dem Pseudonym „Sheyda“. Farahavar wurde am 6. Mai 2025 wegen angeblicher „Kriegsführung gegen Gott“ („Moharebeh“), „bewaffneter Rebellion“ („Baghi“) und „Propaganda gegen die Regierung“ zum Tode verurteilt. Die Vorwürfe gründen ausschließlich auf seiner literarischen und gesellschaftskritischen Arbeit, mit der er sich insbesondere gegen Umweltzerstörung und strukturelle Missstände in der Provinz Gilan wendet.
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Der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hat eine vollständige Zerstörung des Gazastreifens und Vertreibung der Einwohner in Aussicht gestellt
Redaktion tachles
Jerusalem (Weltexpresso) - Smotrich sprach auf einer Siedlerkonferenz im Westjordanland und antwortete auf die Frage, wie für ihn ein Sieg im Gaza-Krieg aussehe: «Gaza total zerstört.»
Die Einwohner sollten ganz im Süden des Küstenstreifens, südlich der ehemaligen israelischen Siedlung Morag, in einer «humanitären Zone» konzentriert werden, sagte Smotrich weiter.
Von dort aus sollten die Einwohner dann in grosser Zahl den Gazastreifen verlassen und in Drittländer gehen. Innerhalb eines halben Jahres werde es im Gazastreifen keine Hamas mehr geben, meinte der Minister.
Weiterlesen: Israels Finanzminister stellt «totale Zerstörung» Gazas in
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