Der Jazz, die Stadt und die Drogen
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Jake Lamar »Viper’s Dream«, Edition NautilusHanspeter Eggenberger
Zürich (Weltexpresso) - Jazztrompeter will Clyde Morton als junger Mann werden. Im September 1936 nimmt er seinen Trompetenkoffer und steigt in Meachum, Alabama, in den Zug nach New York City. Wo er gleich in den Stadtteil Harlem geht, ins „Zentrum des afro-amerikanischen Universums“. Beim Vorspielen im Club „Mr. O’s“ ist das Verdikt hart und direkt: Null Talent, bescheinigt ihm der Bandleader und Bassist Pork Chop Bradley. Doch der Musiker, der Clydes bester Freund werden soll, macht ihn mit „Mary Warner“ bekannt: Marihuana, „das Elixier der Kreativität“, sagt Pork Chop, „alle Jazzmusiker haben an Mary Warners Zitzen gesaugt“. Unter dem Spitznamen Viper wird Clyde Morton schnell zum wichtigsten Dope-Dealer nicht nur für Jazzmusiker in New York, zunächst in Diensten von Mr. O., einem jüdischen Geschäftsmann und Gangster.
Bewusstseins-Erweiterungs-Thriller
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Dan Brown und »The Secrets of Secrets«Roland Keller
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wenn Dan Brown seinen Symbolforscher Robert Langdon samt dessen Freundin Katherine Solomon nach Prag schickt, dann können wir einiges erleben. Einen besseren Reiseführer durch die Gassen und die Vergangenheit der Moldau-Metropole als den allwissenden Langdon gibt es wohl nicht. Eigentlich ist er diesmal nur der Anhang seiner Geliebten Katherine. Die Neotik-Forscherin hält an der Moldau einen Vortrag über ihre jüngsten Erkenntnisse des menschlichen Bewusstseins – Erkenntnisse, mit denen sie und damit auch Langdon ins Fadenkreuz der CIA geraten.
Der Campus für alle
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Das jüdische Logbuch, Mitte DezemberYves Kugelmann
Jerusalem (Weltexpresso) - Auf dem Campus der Hebräischen Universität auf dem Har Hazofim ist möglich, was außerhalb Israels nicht mehr ohne verbalen oder gar physischen Aktivismus, ohne Konfrontation und Krieg der Worte möglich ist: Begegnung, Dialog, Austausch zwischen Juden und Muslimen, Israelis und Arabern – und so vielen anderen.
Kontinuierliche Ausbreitung: Waschbärspulwurm in neun europäischen Ländern nachgewiesen
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Frankfurter Forschungsteam legt erste umfassende Analyse zur Verbreitung des humanpathogenen Parasiten in Europa vor
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der Waschbärspulwurm Baylisascaris procyonis kann beim Menschen schwere Erkrankungen bis hin zu tödlichen Hirnschädigungen auslösen. Ein Frankfurter Forschungsteam des Verbundprojektes ZOWIAC hat nun die erste umfassende Analyse für Europa vorgelegt: Der Parasit ist bereits in neun Ländern etabliert und breitet sich kontinuierlich aus. Die Studie kombiniert neue Untersuchungen von 146 Waschbären aus Deutschland mit einer umfassenden Auswertung aller verfügbaren europäischen Daten und wurde im Fachjournal Parasitology Research publiziert.
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Gelungener Start für neue Runde des Deutschlandstipendiums
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Bankhaus Metzler spendet 15.000 Euro und ermöglicht damit mehr als acht Stipendien
Redaktion
Frakfurt am Main (Weltexpresso) - Großzügiger Auftakt: Für die Förderrunde 2026/27 kann das Fundraising des Deutschlandstipendiums an der Goethe-Universität bereits eine Summe von 15.000 Euro verbuchen, die vom Bankhaus Metzler bereitgestellt wurde. Das Deutschlandstipendium bietet Studierenden eine ausgezeichnete finanzielle Unterstützung, die es ihnen ermöglicht, sich ungehindert auf ihr Studium und ihre wissenschaftliche Entwicklung zu konzentrieren.
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Medizin studieren ohne NC: Gesundheit der Bevölkerung im Blick
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Eine Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst ermöglicht Zulassung abseits des Medizin-Auswahlverfahrens
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer sich sowohl um die Gesundheit einzelner Patientinnen und Patienten als auch um die Gesundheit der Bevölkerung als Ganzes kümmern will, kann dies als Fachärztin oder Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen tun. Die hessischen Universitäten bieten dafür im Medizinstudium ein Programm an, das darauf spezifisch vorbereitet, ein sogenanntes Schwerpunktcurriculum. Rund 15 Studienplätze pro Jahr werden an Interessierte vergeben, die sich verpflichten, später zehn Jahre im Öffentlichen Gesundheitsdienst zu arbeiten. Für diese Bewerberinnen und Bewerber sind Abi-Notenschnitt und Medizinertest weniger ausschlaggebend als ihre persönliche und fachspezifische Eignung. Studienplätze gibt es in Frankfurt, Marburg und Gießen. Bewerbungsstart 1. Februar 2026.
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Tropenkrankheit Oroya-Fieber: Aufklärung des Krankheitsmechanismus eröffnet Möglichkeit neuartiger Therapie
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Forschende der Universitätsmedizin Frankfurt und der Goethe-Universität identifizieren Achillesferse des Oroya-Erregers Bartonella bacilliformis
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der in Südamerika heimische Infektionserreger Bartonella bacilliformis verursacht eine der gefährlichsten Infektionserkrankungen überhaupt: das sogenannte „Oroya-Fieber“. Ohne antibiotische Behandlung führt es in mehr als 90 Prozent der Fälle zum Tod, denn der Erreger zerstört die roten Blutkörperchen. Forschende der Universitätsmedizin Frankfurt haben aufgeklärt, wie der Erreger die Krankheit auslöst. In Laborexperimenten gelang es ihnen zudem, die Zerstörung der roten Blutkörperchen zu hemmen. Die Ergebnisse eröffnen die Möglichkeit, eine neuartige Therapie gegen diese oft tödliche Infektionskrankheit zu entwickeln.
Sicher durch die Nacht
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Stadt Frankfurt führt FrauenNachtTaxi einSiegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Stadt Frankfurt am Main stärkt die Sicherheit und Mobilität von Frauen in den späten Abend- und Nachtstunden: Ab sofort steht allen Frauen und Mädchen ab 14 Jahren das neue FrauenNachtTaxi zur Verfügung. Das Angebot soll dazu beitragen, nächtliche Wege sicherer zu gestalten und das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum nachhaltig zu erhöhen.
Eine „ewige Blume“ für den deutschen Meister im Entsiegeln
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Erster Preis beim „Abpflastern“-Wettbewerb überreichtRedaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Frankfurt am Main ist deutscher Meister beim Entsiegeln: Die Stadt hat den ersten Platz beim bundesweiten „Abpflastern“-Wettbewerb belegt. Den damit verbundenen Preis – einen symbolischen Blumenstrauß in Vertretung der metallenen „ewigen Blume“, die gerade entsteht – haben am Donnerstag, 18. Dezember, Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, und Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Klimaentscheids Frankfurt auf dem Paul-Arnsberg-Platz entgegengenommen. Dieser Erfolg macht zugleich das Engagement der Zivilgesellschaft sichtbar: Die Teilnahme am Wettbewerb wurde durch den Klimaentscheid Frankfurt angestoßen, der Entsiegelungsprojekte zusammengetragen und öffentlich gemacht hat.
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Ein Stück Frankfurts auf den Weltmeeren
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Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg begrüßt die Besatzung des Patenschiffs „Frankfurt am Main“ im Kaisersaal des Frankfurter RömerRedaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es ist schon eine liebgewordene Tradition geworden: Immer im Advent kommt die Besatzung des Patenschiffs „Frankfurt am Main“ zum Landgang an den Main. So ist es auch in diesem Jahr wieder. Seit Montag, 15. Dezember, ist eine Abordnung des Schiffes in Frankfurt, am Donnerstag, 18. Dezember, hat die Stadt sie zum Empfang in den Kaisersaal eingeladen.
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